Sportförderunterricht

Oft reicht der Sportunterricht allein nicht mehr aus, um Bewegungsdefizite auszugleichen. Sportförderunterricht ist eine schulische Maßnahme, um Kinder mit motorischen und sozialen Auffälligkeiten über das Medium Bewegung ganzheitlich zu fördern. Die Auswahl der teilnehmenden Schüler*innen erfolgt über die Empfehlung der Schuleingangsuntersuchungen (Schulärztin) und der Sportlehrkräfte. Die Teilnahme der ausgewählten Schüler*innen ist nach einer schriftlichen Einverständniserklärung der Eltern verbindlich. Der Unterricht findet einmal wöchentlich in einer Kleingruppe von 6 bis 9 Schülern statt. Durch diese Kleingruppen steht das Ziel der individuellen Entwicklungsförderung im Vordergrund, die individuellen Stärken zu entwickeln, Motivation für Sport und Bewegung zu steigern sowie Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Ziel des Sportförderunterrichts ist die optimalen Handlungskompetenzen zu fördern durch:

    • die Förderung der motorischen Leistungsfähigkeit (Kondition: Ausdauer, Kraft, Koordination: Reaktion, Rhythmus, Gleichgewicht, Orientierung, Flexibilität)
    • die Prävention gesundheitlicher Beeinträchtigungen
    • die Förderung der psychosozialen Kompetenzen (Selbststärkung, Teamstärkung)
    • der Erwerb sozialer Kompetenzen
    • Konditionierende Übungen (Haltungsschulende Übungen)
    • Koordinationsübungen (balancieren, Überkreuzübungen…)
    • Wahrnehmungsübungen (taktile, akustische, visuelle, propriozeptive Übungen)
    • Entspannungsübungen (Igelballmassage, Phantasiereisen, Pizzateig…)
    • Übungen zum Erleben der Interaktion (Teamfähigkeit)
    • Übungen zur Förderung der Kommunikation (gemeinsam Lösungen suchen, diskutieren)
    • Übungen zur Förderung der Kreativität (wie kann ich das Hindernis überqueren…)

Die Schüler*innen nehmen die Unterrichtsstunde in der Kleingruppe gut an und kommen gerne.

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